Obwohl die Tür in unseren Urlauben zu 95% immer geöffnet ist, wollen wir sie doch verkleiden und natürlich isolieren. Für den Fall, dass mal schlechtes Wetter ist und wir im Bus sitzen wollen (müssen), soll es ja auch wohnlich aussehen.

Jetzt, wo ich diesen Text schreibe, fällt mir auf, dass ich kein einziges Foto der Tür im geschlossenen Zustand von innen gemacht habe ;-(

Im unteren Bereich der Tür war eine Papp-Verkleidung angebracht, die ich leider etwas gewaltsam entfernen musste. Dahinter kam etwas Mechanik und einige Kabel zum Vorschein. Die äußeren Bleche hatte ich damals mit Alubutyl beklebt.

Das hat die Geräusche beim Schließen der Tür um einiges verbessert (wenn ich da so an meinen alten VW Bulli denke …). Allerdings fiel mir auf, dass das äußere Blech beim Schließen immer erheblich „wabbelt“ (kann das nicht anders beschreiben). Innen konnte ich dann erkennen, dass sich die Klebenaht des Verbindungsblechs zwischen Innenrahmen der Tür und dem äußeren Blech gelöst hatte. Da das ein schwer zugängiger Bereich ist, in dem man keinen Druck für eine neuen Klebung aufbauen kann, habe ich eine kleine dünne Holzleiste genommen, an beiden Seiten mit DECAsyl MS 2 Kleber versehen und zwischen Verbindungsblech und Aussenblech geklemmt. Zum Einlegen der Holzleiste hatte ich vorher einen kleinen Holzkeil eingetrieben. Nach dessen Entnahme pressten die Bleche die Holzleiste ein. Die ersten Tests zeigten dann dass das „Wabbeln“ weg war.

Isolierung und Verkleidung

Für die Isolierung habe ich, wie bei den anderen Wänden den Schaumstoff von Reimo genutzt. Für die Befestigung der Saunabretter habe ich wieder Holzleisten 9mm stark und 50mm breit direkt an das Innenblech geschraubt. Allerdings konnte ich die Dämmmatten nicht auf die Holzleisten auflegen, da ich max. 25mm Stärke Aufbauhöhe hatte. Warum? Weil die Schiebetür auch nach der Verkleidung noch geöffnet werden soll 😉 und die muss ja nach hinten an der Seitenwand des Fahrzeuges vorbei. An einigen Stellen hatte ich sogar weniger Platz, einmal an der außen liegenden Laufschiene und weiter unten an der Plastikverkleidung. Später mehr dazu. Hier erstmal ein paar Bilder vom Baufortschritt.

Die beiden oberen Bretter sind mit Blechschrauben durch die Dämmmatte direkt auf das Blech verschraubt, der Rest dann auf die Holzleisten. Man sieht hier auch die Enden der drei oberen Leisten.

Für den unteren Bereich musste ich die Holzleisten für den Unterbau etwas anders verlegen. Die Aufhängung und die Bedienelemente der Tür habe ich erst mal grob ausgespart, mal sehen, wie ich die später noch verkleide.

Bei der Montage des unteren Teils, wurde klar, dass Dämmmatte und Saunabrett auf Höhe der Schiene, außen nicht genügend Platz haben werden. Es fehlten nur ein paar Millimeter, also habe ich das Ende des Saunabrettes dann nach hinten schräg abgehobelt. Auf dem nachfolgenden Bild kann man den Absatz erkennen.

Der Rest war dann doch sehr einfach, da die Bretter alle die selbe Länge hatten. Den letzte Streifen unten habe ich erst mal freigelassen, weil ich die noch vorhandene Trittstufe eigentlich mit dem Boden „auffüllen“ möchte. Da ich aber noch nicht weiß wie das ausgeht, warte ich mit der restlichen Verkleidung erst mal ab.