Ebenso wie bei den Wänden, soll auch die Deckenverkleidung aus den Saunabrettern bestehen. Ganz am Anfang des Ausbaus hatte ich ja schon die Holzleisten an die Decke geklebt.
Da man den quer zum Fahrzeug laufenden GFK Verstrebungen nur schlecht etwas befestigen kann, wurde es notwendig eine alternative Befestigung für die Deckenverkleidung zu finden. Zudem wollte ich die Hölzer quer zum Fahrzeug an der Decke befestigen. Längs laufende Holzstreifen würden die Länge und Breite des Fahrzeuges optisch noch verstärken.
Anfangs war ich mir nicht sicher, ob der Kleber die Holzleisten ausreichend halten würde, daher hatte ich noch zusätzliche Leisten mit Hohlraum-Dübel an den GFK Querverstrebungen befestigt. Jetzt, vier Monaten nach der Montage der Streifen mit dem Kleber (DEKAsyl MS 2) kann ich klar sagen: Das hält!
Auf die geklebten Holzleisten habe ich dann noch ein flache Holzleiste ( 9x50mm) angeschraubt. Damit erhalte ich eine größere Breite zum anschrauben der Bretter. In der Mitte des Fahrzeuges habe ich eine 20mm starke Holzleiste benutzt, da ich damit die Wölbung des Daches ausgeglichen habe.
Vor der Montage der Bretter, habe ich noch das Dämmmaterial in die Zwischenräume geschoben, kann man auf dem Bild oben auch ganz gut erkennen.
In der letzten Woche war es nun soweit, dass ich mit der Deckenverkleidung beginnen konnte. Ich habe im Heck des Fahrzeuges begonnen. Die Bretter werden in einer Länge von 820 – 830 mm zugeschnitten und dann an drei Stellen in die Holzleisten verschraubt.
Auf dem Foto könnt ihr erkennen, dass ich das Kabel für die Decken-(LED) Leuchten eingezogen habe. Der kleine Fleck mitten in der Fläche ist das Kabel mit einem Knoten gesichert. Im Vordergrund aufgerollt das restliche Kabel für die nächsten Arbeitsschritte. Die schwarze „Schlange“ links ist die Stromzuführung für den MAXXFAN.
Also am ersten Dachfenster angekommen, müssen nun kurze Bretter gesägt werden. Da ich zur Befestigung nur die Seitenleiste habe und ich mir die Montage leichter machen wollte, habe ich von oben (leider vergessen ein Bild zu machen) noch eine kleine Leiste aufgeschraubt.
Für die Dachfenster brauche ich nun einen Rahmen, genau wie bei den Seitenfenstern. Die Dachfenster liegen, bedingt durch die starken Querstreben ja wesentlich höher als die Deckenverkleidung. Der Rahmen ist also eine Art Schacht.
Beim Einsetzen des Rahmens für den MAXXFAN musste ich noch die Kabelverlegung „bewältigen“. Die Innenmaße des Rahmens hatte ich etwas knapp bemessen, daher musste ich die Innenseite noch mal abhobeln und abschleifen, am Ende hat es dann aber gut gepasst.
So ging es dann den zweiten Tag weiter, lange Bretter bis zum nächsten Dachfenster, kurze Bretter seitlich und den Rahmen anbringen. Die Rahmen werden übrigens später noch mit einer Art Bilderrahmen versehen, mit dem ich dann den „Schacht“ an der Holzdecke verschraube. Da der kaum Gewicht hat, brauche ich dafür max. 8 Schrauben. Das ermöglicht es mir, den gesamten Schacht einfach zu demontieren, falls ich mal ein Problem haben sollte.
An dieser Stelle muss ich noch mal meine Frau Miriam erwähnen, die diese ganzen Flächen mit Leinöl bestrichen hat, zweimal! Vielen Dank dafür!