Insgesamt habe ich noch zwei größere Baustellen im Innenausbau, die Rückwand am Bett und die Verkleidung der Decke über der Schiebetür.
Rückwand am Bett
Hatte ja von Anfang an geplant das Bett nach hinten nicht offen zu lassen. Wir haben keine Fenster in den Hecktüren und ich wollte mir die umständliche Verkleidung der Hecktüren mit Filz und Holz, sowie die aufwendige Dämmung ersparen. Die Wahrscheinlichkeit einen Platz zu finden, auf dem man mit dem Heck zum Meer steht und eine ungehinderte Aussicht hat, ist doch sehr gering. Sicher gibt es diese, man sieht ja genügend Bilder und Videos im Internet, aber im Verhältnis zu allen Stell- und Campingplätzen, auf denen das nicht möglich ist (vor allem das einem kein „Strandläufer mit Hund“ am Auto vorbei läuft), schätze ich mal 1:100. Abgesehen davon positionieren wir lieber unsere Campinstühle so nebeneinander, dass wir den Sonnenauf- oder abgang mit einem Glas in der Hand genießen können. Aber, wie meine Schwiegermutter schon immer zu sagen pflegte: „Jeder wie er mag!“
Also wir machen unsere Bett nach hinten zu und haben damit eine bequeme Rückwand zum Anlehnen, für’s gemütliche Lesen.
Dazu habe ich drei Holzlatten (33x33mm) hinten am Brett des Bettes und oben an den Schränken und im Metallrahmen befestigt und von innen die viel besagten Saunabretter angeschraubt.
Die Hauptarbeit haben natürlich wieder die Ecken und Abschlüsse gemacht. Voin hinten betrachtet ist rechts die Schrankwand und auf Grund eines kleinen Berechnungsfehlers, konnte ich die Rückwand nicht über die volle Breite ziehen. So musste ich also die Rückseite der Schrankwand separat verkleiden, was die Sache noch etwas aufwendiger gemacht hat.
Da zwischenzeitlich Lattenrost und Matratze eingebaut waren und das Lattenrost sich nicht mehr entfernen lässt (wurde am Stück von hinten in das Fahrzeug gehoben), musste ich zum Arbeiten die Hälfte der Latten entfernen. Man sieht auf dem ersten Foto rechts und links die schwarzen Kunststoff Stifte.
Auf der rechten Seite der Rückwand sieht man Teile der Kabelkanäle, die ich dort verlegen musste. Bauart-bedingt konnte ich die leider nicht ganz nach unten führen, daher muss ich da später noch eine zusätzliche Verkleidung anbringen.
Zweite Baustelle: Verkleidung über der Schiebetür
Da hatte ich lange Zeit keine Idee, was und wie ich die Verkleidung machen könnte.
Keine Befestigungsmöglichkeit, hinter der Isomatte ist GFK. Darunter das Blech mit der ursprünglichen Beleuchtung. Rechts „kommt“ die Verkleidung von der Schrankwand und ganz vorne wieder so eine blöde Querverstrebung vom Dach.
Ich hatte eine Idee
Zum Glück kam mir vor dem Einschlafen eine Idee, ich bau noch mal eine Hilfskonstruktion aus Holz. Das lässt sich schlecht mit Worten erklären, daher ein paar Bilder.
Das ging dann einfacher als am Anfang gedacht. Passte sogar von der Höhe her genau mit den Brettern über der Schrankwand (rechts oben im Bild. Daher konnte ich die Lücke mit zwei langen Brettern durchgehen und damit auch recht harmonisch schließen. Das Endergebnis gefällt mir.