Der TÜV will natürlich sehen, dass die Schubladen gesichert sind, damit sie während der Fahrt nicht aufgehen. Da ich nicht die üblichen Druckknöpfe haben wollte, habe ich mich auf der letzten f.r.e.e Messe in München von einer Idee inspirieren lassen, die mir sehr gut gefallen hat. Etwas schwierig zu beschreiben, aber ich versuche es. Es gibt von LAMP eine Verschlusstechnik, die normalerweise hinter einer Klapptür so montiert wird. Dazu muss allerdings die Möglichkeit bestehen, dass man mit den Fingern hinter die Klappe greifen kann, um den Schnapper zu öffnen. Bei unseren Schubladen ist das durch die geschlossene Front aber nicht möglich. Die Idee ist, dass ein Lederstreifen an dem Schnappergriff befestigt wird, der wiederum durch die Schubladenfront nach vorne geschoben wird. Wenn man nun an dem Lederstreifen zieht, dann bewegt das den Schnapper und die Tür wird entriegelt und gleichzeitig kann damit auch die Schubladen herausgezogen werden. Soweit die Theorie! Ich habe mir also eine Bezugsquelle im Internet gesucht und wurde bei NauticArt fündig.
Hier das Ergebnis:
Das Gegenstück am Schrank
Leider konnte ich die mitgelieferten Metallwinkel nicht benutzen, bedingt durch die spezielle Bauweise musste ich mir dazu auch was einfallen lassen. Ein Aluwinkel entsprechend zugesägt und montiert. Funktioniert sehr gut, ob sich die gesamte Mimik auch in der Praxis dauerhaft bewehren wird, bliebt abzuwarten. Wir werden sie jedenfalls einem ausgiebigen Dauertest unterziehen 😉